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E-Mail Sicherheit

E-Mail Sicherheit: SPF, DKIM und DMARC im Fokus

Drei Facetten der E-Mail Sicherheit

SPF, DKIM und DMARC

Quelle: Franz Tertsch – Datenschutzmanagement

DKIM, SPF und DMARC sind drei wichtige Facetten und Technologien, um Empfänger von E-Mails vor Spam, Phishing und Betrugsversuchen zu schützen.

Wenn Sie Schwierigkeiten mit E-Mails haben, die beim Empfänger im Spam-Ordner landen oder gar nicht zugestellt werden, sollten Sie nicht darauf vertrauen, dass es sich dabei nur um Einzelfälle handelt und jedes Mal die Filtereinstellungen beim Empfänger die Ursache für diese Problematik sind.

Die Ursache liegt oftmals bei den E-Mail-Provider, die ab Februar 2024 ihre gesetzlichen Pflichten nachkommen und das wachsende Misstrauen gegen E-Mails von Absendern ohne vollständige SPF, DKIM und DMARC DNS-Einträge.

Versender von E-Mails erhälten durch den Einsatz von DKIM, SPF und DMARC eine bessere und sichere Zustellbarkeit und können sicherstellen, dass Ihre E-Mails sowohl authentisch als auch unverändert beim Empfänger ankommen.

Die Implementierung dieser Maßnahmen ist ein einmaliger und überschaubarer Aufwand – alle Einträge sollten nicht viel mehr als 30 Minuten in Anspruch nehmen und externe Kosten sollten dabei keine anfallen. Die Einträge im Domain Name System (DNS) können oftmals nur von Ihnen selber bzw. Ihrer IT, Internet Service Provider (ISP) oder Ihrem Webmaster vorgenommen werden.

Wenn Sie zwar einen Zugriff auf den DNS-Zonen-Editor haben, Ihnen aber Zeit und/oder Kenntnisse fehlen – insbesondere wenn sie Exchange verwenden – , ist oftmals eine Unterstützung von Ihrem Internet Service Provider (ISP) oder Ihren IT-Anbieter notwendig.

Ist die Verwendung der Authentifizierungsmaßnahmen kostenfrei?

Die Verwendung der Signaturen (Rekords) ist kostenfrei!
Auch für das Generieren der Signaturen fallen in der Regel keine Kosten an.

Es liegt aber in der Natur der Sache das Unternehmen auch gerne mal etwas verdienen möchten. Unterstützung für die Erstellung und Prüfung der Signaturen finden Sie auf:

Easydmarc
Dmarcadvisor
Dmarcly
Appmaildev
Powerdmarc
Easydmarc

easydmarc.com



Empfehlenswert zur Erstellung der Signaturen, liefert auch wertvolle Informationen.



Zusätzliche Angebote sind keine Notwendigkeit für das Generieren der Signaturen.

Dmarcadvisor

dmarcadvisor.com



Liefert wertvolle Informationen.



Zusätzliche Angebote sind keine Notwendigkeit für das Generieren der Signaturen.

Dmarcly

dmarcly.com



Informativ, aber sehr kommerziell.



Kostenfreie Angebote unter “Tools“



Der SPF-DKIM-DMARC Wizard ist sehr hilfreich bei der Erstellung der Signaturen.



Zusätzliche Angebote sind keine Notwendigkeit für das Generieren der Signaturen.

Appmaildev

appmaildev.com



Ein kostenfreies Tool für die Prüfung von SPF, DKIM und DMARC.



Für die Prüfung versendet man aus dem zu prüfenden URL Postfach eine Email an einer zufällig generierte, Empfängeradresse (….@appmaildev.com). Die Ergebnisse der E-Mail-Validierung werden in Echtzeit wiedergegeben.

Zur überprüfung der Authentifizierungsmaßnahmen sollten Sie dieses Tool nach jeder Implementierung verwenden.

Powerdmarc

powerdmarc.com



Kostenfreies Angebot nur für die nicht kommerzielle Verwendung und einen URL!



Anmeldung erforderlich.



Wenig informativ.

 

Die Implementierung von SPF, DKIM und DMARC in 7 Schritten

Vorab
1. Schritt
2. Schritt
3. Schritt
4. Schritt
5. Schritt
6. Schritt
7. Schritt
Vorab

Bevor Sie Änderungen vornehmen ist es wichtig, den Status quo zu überprüfen. Ein effektives Werkzeug hierfür ist der kostenfreier Check von appmaildev.com. Wenn Sie Ihre Domain hier eingeben, erhalten Sie eine direkte Rückmeldung. Sollten die Authentifizierungsverfahren nicht oder nur Teilweise existieren, ist es höchste Zeit diese anzulegen.

 

Wenn Fehler gezeigt werden sollten Sie die konfiguration möglichst schnell überprüfen und berichtigen, da sonst die Möglichkeit besteht das nicht alle Empfänger erreicht werden können.

 

Auf eine ausführliche Beschreibung der Mechanismen wird hier verzichtet, da alle notwendigen Informationen auf den vorgeschlagenen Websites zu finden sind.

 

Für die Erstellung der Signaturen sind folgende Anbieter besonders empfehlenswert:

 

> easydmarc.com

 

> dmarcadviser.com

 

> dmarcly.com

 

Wie bereits erwähnt sind die Überprüfung und Erstellung der Signaturen kostenfrei. Dieses betrifft auch die DMARC Berichterstellung!

 

Zusätzliche Dienste, wie z.B. das DMARC Reporting von DMARCADVISOR sind optional. Hier werden die XML-berichte nur besser und lesbarer aufbereitet.

1. Schritt

SPF-Signatur erstellen


Was besonders zu beachten ist:



–all

 

Dieser Qualifikator kann zu Problemen führen, wenn E-Mails weitergeleitet werden. Dieses konnte ich vor allem bei Gmail und GMX, aber auch einige andere feststellen. Eine Lösung hierfür ist die Verwendung von ~all (Tilde).

 

Sofern auch DKIM und DMARC verwendet wird, hat dieses keine gravierenden Auswirkungen auf die angedachte Zwecke - Identifizierung und Authentifizierung.

2. Schritt

SPF-Signatur publizieren



Als Domaininhaber haben Sie in der Regel Zugriff auf ein DNS-Zonen-Editor-Tool. Mit diesem Tool können Sie die DNS-Einträge Ihres Domain-Namens verwalten. Hierbei sollten Sie beachten, dass Sie die Änderungen Im Domain Name System von dem Konto aus vornehmen müssen, in dem sich die autoritative DNS-Zone für Ihre Domäne befindet.



Der SPF-Eintrag ist ein TXT-Eintrag (ein frei definierbarer Text in einer DNS-Zone).



Sobald Sie den SPF-Eintrag erstellt haben, wird er einige Zeit brauchen, um sich im Internet zu verbreiten und wirksam zu werden. Hierzu sollte die TTL-Einstellung (Time-TO-Live)  bei 3600 liegen. Bei dieser Einstellung wird der Server nicht überbelastet.

3. Schritt

DKIM-Signatur erstellen


Was besonders zu beachten ist:



DKIM signiert die Mail mit dem Private Key digital. Der Empfangsserver entschlüsselt diese digitale Signatur mit dem Public Key. Dadurch ist sichergestellt, dass die E-Mail tatsächlich von einem autorisierten Server versendet und der Inhalt der E-Mail nicht verändert wurde.



Die Handhabung ist denkbar einfach.
Bis auf wenige Ausnahmen sollte für den „Selector“ z.Zt. „DKIM1“ und eine „Key Length“ von 1024 verwendet werden.

DKIM bei Microsoft 365 – Exchange
Die Konfiguration von DKIM erfolgt zuerst im Security Portal von Microsoft 365. Erst nach Erledigung dieser Konfigurationsmaßnahmen wird der DKIM-Eintrag im DNS eingefügt! https://security.microsoft.com > Policies & rules > Threat policies > Email authentication settings DKIM auswählen Domain auswählen.
Mit Create DKIM Keys werden diese generiert.

Nachdem die DKIM Keys erstellt sind, werden die notwendigen CNAME Records im DNS der Domain eröffnet. Es benötigt zwei CNAME Einträge: _domainkey selector2._domainkey Beide CNames müssen im DNS veröffentlicht werden. Nachdem die neuen CNAME Records weltweit über die DNS veröffentlicht wurden, lässt sich DKIM für die Domain in Microsoft 365 aktivieren.

Die Veröffentlichung prüft man mit dnschecker.org. https://security.microsoft.com > Policies & rules > Threat policies > Email authentication settings > Domain auswählen > Toggle aktivieren.

Microsoft 365 prüft nun die notwendigen CNAME Records im DNS und aktiviert danach DKIM.

4. Schritt

DKIM-Signatur publizieren



Als Domaininhaber haben Sie in der Regel Zugriff auf ein DNS-Zonen-Editor-Tool. Mit diesem Tool können Sie die DNS-Einträge Ihres Domain-Namens verwalten. Hierbei sollten Sie beachten, dass Sie die Änderungen Im Domain Name System von dem Konto aus vornehmen müssen, in dem sich die autoritative DNS-Zone für Ihre Domäne befindet.



Der DKIM-Eintrag ist ein TXT-Eintrag (ein frei definierbarer Text in einer DNS-Zone).



Sobald Sie den DKIM-Eintrag erstellt haben, wird er einige Zeit brauchen, um sich im Internet zu verbreiten und wirksam zu werden. Hierzu sollte die TTL-Einstellung (Time-TO-Live)  bei 3600 liegen. Bei dieser Einstellung wird der Server nicht überbelastet.

5. Schritt
DMARC-Signatur erstellen
Was besonders zu beachten ist:

Für den DMARC-Eintrag ist – https://easydmarc.com/tools/dmarc-record-generator – ebenfalls angesagt. Auch hier gibt es alle notwendigen Informationen zu diesem Eintrag.

Allerdings sollte hier unbedingt beachtet werden:

Policy type:
„None“ macht diesen Eintrag nutzlos und sollte nicht verwendet werden.
„Quarantaine“ sollte ebenfalls vermieden werden.

„Reports send to“:
hier muss eine existierende E-Mail-Adresse des Unternehmens eingetragen werden.

„SPF identifier alignment“
Hier sollten Sie immer die Option „Strickt“ verwenden

„DKIM identifier alignment“
Hier sollten Sie immer die Option „Strickt“ verwenden

„Percentage applied to“
hier muss 100 eingetragen werden.
Bei einem Wert unter Hundert wird in der Überprüfung , abhängig von der Überprüfungseinstellungen, einen Fehler angezeigt. (Weil hierdurch die E-Mail-Sicherheit beeinträchtigt wird).


„Failure reporting send to“
Hier kann/können auch eine oder mehrere weitere E-Mail-Empfänger angegeben werden.

„Failure reporting options“
(ich verwende die Option 1)
6. Schritt

DMARC-Signatur publizieren



Als Domaininhaber haben Sie in der Regel Zugriff auf ein DNS-Zonen-Editor-Tool. Mit diesem Tool können Sie die DNS-Einträge Ihres Domain-Namens verwalten. Hierbei sollten Sie beachten, dass Sie die Änderungen Im Domain Name System von dem Konto aus vornehmen müssen, in dem sich die autoritative DNS-Zone für Ihre Domäne befindet.



Der DMARC-Eintrag ist ein TXT-Eintrag (ein frei definierbarer Text in einer DNS-Zone).



Sobald Sie den DMARC-Eintrag erstellt haben, wird er einige Zeit brauchen, um sich im Internet zu verbreiten und wirksam zu werden. Hierzu sollte die TTL-Einstellung (Time-TO-Live)  bei 3600 liegen. Bei dieser Einstellung wird der Server nicht überbelastet.

7. Schritt

Überprüfung der Signaturen

 

Für eine Überprüfung der Signaturen ist  dkimvalidator.com empfehlenswert.

 

Hier wird ein kostenfreies Tool für die Prüfung von SPF, DKIM und DMARC zu Verfügung gestellt. Für die Prüfung versendet man aus dem zu prüfenden URL Postfach eine Email an einer zufällig generierte, Empfängeradresse (….@dkimvalidator.com). Die Ergebnisse der E-Mail-Validierung werden in Echtzeit wiedergegeben.



Ein weiteres kostenfreies Tool für die Prüfung von SPF, DKIM und DMARC.ist: appmaildev.com


Die Funktionsweise entspricht dkimvalidator

 

Und was ist mit BIMI (Brand Indicators for Message Identification)

BIMI ist ein Markenindikator zur Identifizierung von Versendern und seine Nachrichten. BIMI selbst ist keine Sicherheitslösung!

Durch die Konfiguration von BIMI wird im Empfängerpostfach das Unternehmenslogo des Versenders neben der E-Mail angezeigt. Voraussetzung für die Anzeige des Logos ist aber eine korrekte SPF- und DKIM-Prüfung und auch nur wenn DMARC auf Quarantäne oder Reject gesetzt ist.

Da BIMI nur mit unterstützten E-Mail-Clients funktioniert, ist es leider nicht immer effektiv bei der Anzeige des Unternehmenslogos.

Das Verfahren „BIMI“ ist nicht unbedingt notwendig für eine DS-GVO-Konforme E-Mail Konfiguration.

 

 

Fazit E-Mail Sicherheit:

E-Mail Sicherheit SPF DKIM und DMARC im Fokus

Bei der hier angesprochene E-Mail Sicherheit geht es um die Verhinderung von E-Mail-basierte Cyberangriffe und unerwünschte Kommunikation. Es umfasst den Schutz von E-Mail-Posteingängen vor Übernahmen, den Schutz von Domains vor Spoofing, das Stoppen von Phishing-Angriffen, die Verhinderung von Betrug und das Blockieren der Zustellung von Malware.

Wirkungsweise SPF, DKIM und DMARCSPF und DKIM helfen bei der Identifizierung und Authentifizierung von E-Mail-Absendern. Sie bestätigen, dass die E-Mails tatsächlich von der angegebenen Domain stammen und das die E-Mail während des Transports nicht verändert wurde.

DMARC ergänzt diese Maßnahmen und bietet die Möglichkeit festzulegen wie mit einer E-Mail, welche die SPF und DKIM-Voraussetzungen nicht bestanden haben, zu verfahren ist. Gleichzeitig kann der Domaininhaber festlegen ob er eine Benachrichtigung erhalten möchte, wenn die Zustellung nicht erfolgt oder im Spamordner des Empfängers abgelegt wurde.

Wer über den Webserver der Domain seiner Website oder über Microsoft 365 Exchange E-Mails versendet, sollte unbedingt sicherstellen, dass alle DNS-Einstellungen korrekt hinterlegt sind, damit die E-Mail auch tatsächlich den Empfänger erreichen kann.

 

Haben Sie weitere Fragen zu diesem Thema oder brauchen Sie Unterstützung bei der technischen Umsetzung?


Dann bin ich Ihnen gern behilflich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Oftmals müssen Sie als Verantwortlicher für die Verarbeitung der personenbezogenen Daten kein betrieblicher Datenschutzbeauftragten bestellen. Sie müssen aber die Datenschutzgesetze vollständig umsetzen!

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FAQ E-Mail Sicherheit

SPF DKIM und DMARC Allgemeines
SPF - Identifizierung des Mailversenders SPF
DKIM - Authentifizierung der E-Mail DKIM
DMARC - Regeln und Berichterstattung DMARC

DS-GVO Compliance beginnt mit einem Gespräch

Franz Tertsch B.A.
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